Voraussetzungen:

Für jeweils zehn angefangene Klassen muss eine Übungseinheit, also ein Sporthallenteil vorgesehen werden. Dies ergibt bei getrennter Betrachtung für die Gesamtschule einen Bedarf an vier Hallenteilen und für das Gymnasium von fünf Hallenteilen. Bei gemeinsamer Betrachtung müssen es in der Summe acht Hallenteile sein.

Derzeit stehen folgende Sporteinheiten den weiterführenden Schulen zur Verfügung:

  • Sporthalle Corneliusfeld mit drei Hallenteilen
  • Sporthalle Kirchenfeld, ein Hallenteil
  • Rosentalhalle, Jahnsportanlage, zwei Hallenteile

Bei Engpässen zum Beispiel durch Reparaturarbeiten kann in Ausnahmefällen und bei der Einrichtung eines zusätzlichen Bustransfers die Rudi-Demers-Halle in Vorst an vereinzelten Stunden genutzt werden.

Insgesamt besteht derzeit ein Defizit von zwei Hallenteilen.

Bewertungstendenz
eher günstig neutral eher ungünstíg

 

Campus

Die vorliegenden Entwürfe sehen für beide Schulen eine Dreifachturnhalle vor, mit weiteren Sporteinheiten auf dem Dach. Diese sind aber nicht ganzjährig nutzbar und für Schulsport mit durchgehenden festen Unterrichtszeiten organisatorisch ungeeignet. Durch den Abriss der Sporthalle Kirchenfeld und der Dreifachturnhalle Corneliusfeld erhöht sich das Defizit sogar von zwei auf drei Hallenteile. Es müsste also eine weitere Dreifachturnhalle eingeplant werden. Dies ist weder in der Kostenrechnung noch im Grundrissentwurf vorgesehen.

CampCorn

Die Initiative CampCorn zieht die Möglichkeit des Baus einer weiteren Sporthalle als Kompensation zum Abriss der Sporthalle Kirchenfeld in Betracht und sieht dafür am Standort Corneliusfeld ausreichende Freiflächen. In dem Kostenvergleich zum Campus kommen die Kosten für eine weitere Sporthalle jedoch nicht vor. Zudem müsste wegen des schon jetzt bestehenden Mangels an zwei Halleneinheiten nicht nur die Kirchenfeldhalle ersetzt werden, sondern zusätzlich zur Sporthalle Corneliusfeld eine weitere Dreifachturnhalle ab dem Schuljahr 2026 zur Verfügung stehen. Ob hierfür das Freigelände am Standort Corneliusfeld hinreichend ist, wäre zu prüfen. 

RNG am Wasserturm

Hält man an dem Plan, neben den Lernhäusern für die Gesamtschule auch eine Dreifachturnhalle für die Gesamtschule zu errichten, wäre der Bedarf beider Schulen an Sporteinheiten abgedeckt, weil das Gymnasium nach wie vor über die Sporthalle Corneliusfeld verfügen könnte und über die Rosentalhalle. Auch die Sportvereine hätten so deutlich mehr Spielraum.

Fachraumzentrum

Bei dieser Alternative ändert sich nichts am Bestand der Sporthallen. Demzufolge bliebe auch das Defizit von zwei Sporteinheiten bestehen.

3 Kommentare zu “Sporthallen”

  1. Sonntag, 02. Januar 2022 10:19

    Kommentare sollen dazu beitragen, weitere Bewertungsaspekte und Meinungen aufzunehmen. Dies geschieht durch eine fortlaufende Aktualisierung der Inhalte und bietet jedem Interessenten die Möglichkeit, sich aktiv an der Entscheidungsfindung zu beteiligen.

  2. Mittwoch, 16. Februar 2022 07:53

    Was sagt denn der Workshop dazu? Ich gehe davon aus, dass die Beteiligten sich dort entsprechend eingebracht haben.

  3. Donnerstag, 17. Februar 2022 10:44

    Am 17.3.22 werden auf der Einwohner:innenversammlung die Ergebnisse der jeweiligen Workshops präsentiert. Die Sporthallenproblematik wird sowohl von den Schulen als auch von den Sportvereinen gesehen.

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