Sanierungsumfang Standort Corneliusfeld und Kirchenfeld
Zur Erläuterung ist die Einbeziehung der hierfür vorgesehen Alternativberechnung hilfreich. Es erfolgt im Wesentlichen ein Bezug zu der Anlage 4 [→ Fragen und Antworten zum Campus-Projekt, Antwort zur Frage I/9, Seiten 4 bis 6]. Dort werden gemäß dem Haushaltsplan 2021 die Kosten für die „Ertüchtigung der Altstandorte“ für den Zeitraum 2021 bis 2024 mit etwa 14 Mio. € beziffert. Dieser Betrag ergibt sich aus verschiedenen Maßnahmen:
- Dacherneuerung des Schulgebäudes am Standort Kirchenfeld:
Für die Dacherneuerung bei dem Schulgebäude am Standort Kirchenfeld sind etwa 1,3 Mio. € angesetzt. - Dacherneuerung des Schulgebäudes am Standort Corneliusfeld:
Die Dachflächen des A-Traktes, B-Traktes und D-Traktes wurden bereits erneuert und abgedichtet. Die Maßnahme würde sich also auf die Dachfläche des E-Traktes beschränken. - Sanierung Sporthalle Corneliusfeld
Technisch ließe sich die Sporthalle energetisch sanieren. Sanierungsbedürftig sind die maroden Dachkonstruktionen im Bereich der Umkleiden und Wandelgänge. - Heizungsanlagen:
Bei der aus energetischer Sicht erforderlichen Sanierungsbedürftigkeit werden für „Niedertemperaturanlagen unbrauchbare Wärmeverteilnetze“ angeführt. Dies wäre für den Standort Corneliusfeld nochmals zu prüfen, da im Keller des Schulgebäudes ein Niedertemperaturheizkessel in Betrieb ist. Möglicherweise beschränkt sich die Maßnahme auf den Standort Kirchenfeld. - Brandschutzmaßnahmen:
Unabhängig von der Umsetzung des Campus-Projektes werden gemäß der Antwort zur Frage I/10 „alle Maßnahmen umgesetzt, die für die Umsetzung des neu genehmigten Brandschutzkonzeptes zwingend erforderlich sind“ im Umfang von maximal 550.000 €. Hierzu zählen z.B. auch Brandschutztüren mit einer deutlich besseren Isolationswirkung. - Fenstererneuerung am Standort Corneliusfeld:
Die Außentüren im D-Trakt sind einfachverglast. Diese würden aber vermutlich ohnehin im Rahmen der zwingend erforderlichen Brandschutzmaßnahmen erneuert werden müssen. Es verbliebe der Ersatz der einfach verglasten Fenster, etwa zu den Innenhöfen. - Schulhofflächen:
Diese Maßnahme bedürfte einer Erläuterung, weil hier kein Sanierungsbedarf erkennbar ist. - Dämmung der Gebäudehülle am Standort Corneliusfeld
Die Nord- und Ostfassaden des A- und B-Traktes wurden erst vor wenigen Jahren erneuert und mit einer Dämmung versehen. In Bezug auf diese Trakte verbliebe die Südfassade. Der C-Trakt ist mit der Gründung des Gymnasiums entstanden und demzufolge erst etwa 25 Jahre alt. Er verfügt vollständig über eine Putzfassade vor einer Dämmung.
Es steht außer Frage, dass einige Maßnahmen für eine energetische Sanierung erforderlich wären. Und auch bei Durchführung dieser Maßnahmen wird man sicherlich nicht den Standard eines Neubaus erzielen. Dennoch scheinen die Maßnahmen überschaubar zu sein und stehen letztlich den doch deutlich höheren Kosten eines Neubaus gegenüber.
Bewertungstendenz
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eher günstig | neutral | eher ungünstíg |
Campus
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Das Konzept Campus setzt gänzlich auf Neubauten. Somit besteht kein Sanierungsbedarf. |
CampCorn
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Siehe Punkte 2 bis 8. |
RNG am Wasserturm
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Siehe Punkte 2 bis 8. |
Fachraumzentrum
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Siehe Punkte 1 bis 8. |
Kommentare sollen dazu beitragen, weitere Bewertungsaspekte und Meinungen aufzunehmen. Dies geschieht durch eine fortlaufende Aktualisierung der Inhalte und bietet jedem Interessenten die Möglichkeit, sich aktiv an der Entscheidungsfindung zu beteiligen.
Die Sanierung bestehender Gebäude der Schulen kann in keinem Fall die heutigen Standards erfüllen. Die vorgeschlagenen Sanierungen sind lediglich Rückstände, die die Schulen aus dem 19. JHD. in das 20. JHD. holen würden. Bildlich gesprochen. Es müsste etwa alle 10 Jahre neue Sanierungen geben (also quasi direkt im Anschluss zu letzten Baustelle ;) ) damit die Schulen halbwegs nutzbar bleiben und sie wären dennoch Jahrzehnte in der Ausstattung hinterher.
Die Schulen wären permanente Baustellen...
Das wird in dieser Grafik überhaupt nicht berücksichtigt. Weder in der Farbe, noch im Text.